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Regenerative Räume: Gestaltung der Zukunft durch Leben und Wohlbefinden

Regenerative Räume: Gestaltung der Zukunft durch Leben und Wohlbefinden

OKTOBER 2025
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4 Minuten
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Im prestigeträchtigen Rahmen des Jesus College der Universität Cambridge fand die von Layrd Design organisierte Veranstaltung Future Spaces statt. Diese zweitägige Veranstaltung bringt internationale Fachleute aus den Bereichen Design, Architektur, Arbeitsplatzstrategie und Innovation zusammen, um zu erforschen, wie sich die von uns bewohnten und genutzten Umgebungen zu nachhaltigeren, hybriden und auf das Wohlbefinden ausgerichteten Modellen entwickeln.

In diesem Rahmen nahm Actiu aktiv mit Gustavo Valbuena, Direktor für Strategie und Innovation, teil, der einen Vortrag hielt, in dem er untersuchte, wie globale Trends und menschliche Bedürfnisse eine neue Art der Konzeption des Arbeitsplatzes prägen.

Gustavo Valbuena, Strategie- und Innovationsmanager bei Actiu

"Die Zukunft kann nicht erraten werden: Sie wird durch Einfühlung gestaltet. Nur wenn wir die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen verstehen, können wir Räume schaffen, die auch morgen noch relevant sind" - Gustavo Valbuena, Future Spaces 2025

Das Zeitalter der "Permakrise": Kontext und Gelegenheit

Wir leben in einer Zeit des ständigen Wandels. Handelskriege, digitale Störungen, Klimakrisen und neue Arbeitsweisen versetzen uns in einen Zustand ständigen Wandels, der unsere Prioritäten und die Art, wie wir Räume bewohnen, neu definiert.

Anstatt uns dagegen zu wehren, müssen wir seine Signale verstehen. Bei Actiu fassen wir dies in einer starken Idee zusammen: Die Zukunft ist nicht etwas, das ankommt, sondern etwas, das gestaltet wird. Diese Vision treibt uns an, widerstandsfähige, nachhaltige und flexible Räume zu entwerfen, die sich an die Komplexität der Gegenwart anpassen können, ohne ihren Zweck zu verlieren: das Leben der Menschen zu verbessern.

Die Ökonomie des Lebens: Wohlbefinden als Strategie

Einer der wichtigsten Trends ist die Life Economy, die vorschlägt, das Wohlbefinden in den Mittelpunkt aller Geschäfts- und Designentscheidungen zu stellen. Die Frage ist nicht mehr, ob Räume nachhaltig sind, sondern ob sie regenerativ sind: Tragen sie mehr bei als sie verbrauchen? Fördern sie Gesundheit, Verbindung und Kreativität?

Aus dieser Perspektive wird die Gestaltung zukünftiger Räume als ein lebendes Ökosystem konzipiert. Im Rahmen des von Actiu geförderten Modells der Life Friendly Spaces werden Umgebungen so gestaltet, dass sie sich um die Menschen, den Planeten und die Produktivität kümmern und Wohlbefinden, Nachhaltigkeit und Emotionen in dieselbe Strategie integrieren.

Inklusion und Langlebigkeit: Design für alle Leben

Die Silver Economy wird eine der großen Kräfte des nächsten Jahrzehnts sein. Bis 2030 wird sich die Zahl der über 100-Jährigen vervielfachen, was Möglichkeiten für die Gestaltung generationenübergreifender Produkte und Räume eröffnet.

Hinzu kommt die wachsende Aufmerksamkeit für Neurodiversität und psychische Gesundheit, zwei Schlüsselfaktoren für das neue Paradigma des integrativen Designs.

Die Räume der Zukunft müssen einfühlsam, zugänglich und emotional nachhaltigsein und alle Menschen ohne Unterschied integrieren. Es reicht nicht mehr aus, dass sie funktional sind: Sie müssen die menschliche Vielfalt widerspiegeln und Umgebungen fördern, in denen sich jeder Einzelne als Teil eines Ganzen fühlen kann.

Digitale Konvergenz: Technologie mit Sinn

Die digitale Konvergenz verändert die Beziehung zwischen Technologie und Wohlbefinden. Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Robotik definieren Arbeits- und Lebenswelten neu, aber die eigentliche Herausforderung ist nicht technischer, sondern menschlicher Natur: die Technologie soll die Lebenserfahrung erweitern, nicht ersetzen.

In diesem Szenario wird die Gestaltung von hybriden und digitalen Räumen zur Priorität. Orte müssen das Physische und das Virtuelle miteinander verbinden und Umgebungen schaffen, in denen sich Talent, Kreativität und Gesundheit entfalten können.

Intelligente, vernetzte Räume verbessern nicht nur die Effizienz, sondern stärken auch das Gefühl der Zugehörigkeit und das emotionale Wohlbefinden der Menschen, die in ihnen leben.

Life Friendly Spaces: eine neue Art, Raum zu verstehen

Bei Actiu fördern wir Life Friendly Spaces, ein Modell, das Nachhaltigkeit, Integration, Wohlbefinden und Technologie mit einem einzigen Ziel verbindet: Räume zu schaffen, die mit dem Leben vereinbar sind.

Dieser Ansatz definiert die Art und Weise, wie wir die Gestaltung zukünftiger Räume konzipieren, neu, indem er jede Umgebung als eine Gelegenheit versteht, den Planeten zu regenerieren und die menschliche Bindung zu stärken.

Es geht nicht nur um die Gestaltung von Möbeln oder funktionalen Umgebungen, sondern um die Kultivierung einer Kultur, die inspiriert, verbindet und regeneriert.

Referenzstimmen

Die Veranstaltung bot auch eine Reihe von renommierten Rednern, die den Dialog bereicherten:

  • Sophie Schuller (Neuroarchitektin, TU Eindhoven) sprach darüber, wie gebaute Umgebungen Gesundheit, Stress und Kognition beeinflussen.
  • Jonathan Rush (Director of Lighting bei Hoare Lea) untersuchte die Rolle des Lichts für das emotionale und funktionale Wohlbefinden von Räumen.
  • Dr. Heather Wray (Forscherin für Kreislaufwirtschaft, TNO) konzentrierte sich auf Kreislaufwirtschaft, grüne Materialien und regenerative städtische Infrastruktur.

Diese Vielfalt der Redner unterstreicht den interdisziplinären und internationalen Charakter von Future Spaces, was die Relevanz des Beitrags von Actiu unterstreicht: Die Teilnahme an diesem Dialog ist eine Bestätigung dafür, dass das Unternehmen zu den "Denkern von morgen" im Bereich Arbeitsplatz und Räume gehören will.

Gestaltung relevanter Zukünfte

Die Lehre aus Future Spaces Cambridge ist klar: Bei der Gestaltung der Zukunft geht es nicht darum, vorherzusagen, was kommen wird, sondern darum, das zu gestalten, was wir als Gesellschaft brauchen.

Cambridge war der ideale Ort, um uns daran zu erinnern, dass Innovation nicht bei der Technologie beginnt, sondern bei den Menschen. Und dass die Räume von morgen in erster Linie Lebensräume sein werden.